Fünfzig Jahre Seniorenzentrum Johannesstift Brühl

21. Mai 2022

Jubiläumsfeier mit buntem Programm vor St. Margareta erfreut Jung und Alt.

Im November 1972 eröffnete das Seniorenzentrum Johannesstift am Standort des heutigen Pfarrer-Paul-Schiffarth-Hauses in Vochem. Mit dem Neubau des Dechant-Güttler-Hauses am Standort „An der Ziegelei“ gegen Ende der 90er Jahre, vergrößerte sich das Johannesstift auf zwei stationäre Einrichtungen. Ursprünglich durch einen Verein gegründet übernahm die Maria-Hilf NRW GmbH Anfang 2004 das Seniorenzentrum, um den Verein aus seinen Liquiditätsengpässen zu befreien. Die Maria-Hilf GmbH ging später in den heutigen Träger, die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, über. Seit 10 Jahren gehört auch eine Tagespflegeeinrichtung zum Johannesstift, in der pflegebedürftige Senior*innen tagsüber betreut werden und nachmittags in ihre eigene Häuslichkeit zurückkehren können.

Am 20 Mai feierte das Seniorenzentrum Johannesstift sein fünfzigjähriges Bestehen auf dem Vorplatz der Kirche St. Margareta in Brühl. Neben vielen Ehrengästen, die sich aus den derzeitigen und ehemaligen Einrichtungs- und Firmenleitungen, Freunden und Förderern des Hauses sowie aus Vertretern der Lokalpolitik zusammensetzten, feierten auch die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen der beiden stationären Häuser sowie Gäste der Tagespflege des Johannesstifts das Jubiläum.

Zu den offiziellen Feierlichkeiten begrüßte der Geschäftsführer der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, Manfred Sunderhaus, den Bürgermeister der Stadt Brühl, Dieter Freytag, den früheren Einrichtungsleiter des Johannesstifts und ehemaligen Geschäftsführer der Maria-Hilf NRW GmbH, Prof. Dr. Johannes Güsgen, den Geschäftsführer der Alexianer-Region Köln-Rhein-Sieg, Peter Scharfe, sowie Ordensschwester Clementine als Vertreterin des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi.

Schwester Clementine berichtete in ihren Grußworten aus den 13 Jahren ihrer Tätigkeit für das Johannesstift als Vertreterin des Ordens. In dieser Zeit unterstützte sie das Haus nicht nur bei der Umsetzung des christlichen Leitbildes, sondern begleitete auch die Umwandlung der Trägergesellschaft von der Maria-Hilf NRW GmbH in die heutige Dernbacher Gruppe Katharina Kasper. Bürgermeister Dieter Freytag bemerkte in seiner Rede die Anwesenheit vieler Freunde und Unterstützer des Johannesstifts und lobte die 50-jährige erfolgreiche Tätigkeit des Hauses. Er dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Johannes Güsgen erinnerte sich in seinen Grußworten an seine Zeit als Einrichtungsleiter des Johannesstifts und gab den Anwesenden einen kurzweiligen Rückblick auf dessen Entstehung und Geschichte. Dass es die Brühler im Pflegefall ins Johannesstift zog und immer noch zieht, sehe er in der Menschlichkeit und im christlichen Wertebild begründet, die im Zentrum des Wirkens der Einrichtung stehen. Werner Virnich, der Einrichtungsleiter des Johannesstifts, bedankte sich in seinem Grußwort bei seinen Vorrednern und insbesondere bei allen Brühlern für die Unterstützung und Treue in den vergangenen Jahrzenten. Er bat Schwester Clementine und Manfred Sunderhaus im direkten Anschluss, die offizielle Geburtstagstorte anzuschneiden.

Petrus sah die anschließenden Feierlichkeiten auf dem Kirchplatz offensichtlich mit Wohlwollen, denn trotz eines angekündigten Unwetters blieben die Gäste bis zur Heimreise nahezu komplett trocken. Für festliche Unterhaltung während des offiziellen Empfangs sorgte der Musiker Julian Hugo an der akustischen Gitarre und der Entertainer Christian Bieschke unterhielt die Gäste auf dem Vorplatz der Kirche mit stimmungsvollen kölschen Liedern, die die gut gelaunten Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen ordentlich ins Schunkeln und zum Tanzen brachten. Ein Karikaturist und ein Glücksrad rundeten den Unterhaltungswert der Feier ab und sorgten zusammen mit Leckereien vom Grill und einem umfangreichen Getränkeangebot für beste Stimmung. Gegen 15 Uhr entließen die Feiernden blaue und gelbe Ballons in den Brühler Himmel, um ihr Mitgefühl für die Opfer des Krieges in der Ukraine zu bekunden. Am späten Nachmittag wurden die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Johannesstift dann von Bussen wieder in die Einrichtung zurückgebracht.

(Bildunterschrift vlnr.: Werner Virnich, Peter Scharfe, Dieter Freytag und Prof. Dr. Johannes Güsgen standen Spalier zum feierlichen Anschnitt des Jubiläumskuchens durch Sr. Clementine und Manfred Sunderhaus)



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