Seniorenzentrum Johannesstift in Brühl:


Brühl. Drei Geburtstage und eine Neueröffnung

"Mitten im Herzen von Brühl – das sind wir nun seit 45 Jahren." Mit diesen Worten lässt Werner Virnich, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Johannesstift, die letzten Jahrzehnte Revue passieren. "In diesem Jahr haben wir wirklich allen Grund zu feiern." Damit spielt er auf gleich drei besondere  „Geburtstage“ an, die das Brühler Seniorenzentrum in diesem Jahr feiert – aber auch auf den jüngst gegründeten ambulanten Pflegedienst „Häusliche Pflege Johannesstift“.

Sein Angebot zur Betreuung und Pflege von älteren Menschen hat das Seniorenzentrum Johannesstift stetig erweitert und neue Möglichkeiten für das (Zusammen)leben geschaffen; davon profitieren Bürger und Bürgerinnen in Brühl und Umgebung schon lange. „Bereits vor 45 Jahren – im November 1972 zogen die ersten Patienten in das seinerzeit neu errichtete Johannesstift ein. Die Menschen waren zufrieden, das sprach sich schnell rum. Immer mehr Menschen aus dem Stadt- und Kreisgebiet kamen hinzu.“, erzählt Virnich.

Mit der Übernahme des Seniorenzentrums durch die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper um die Jahrtausendwende beginnt eine neue Ära. Das Dechant-Güttler-Haus wird 2001 in Betrieb genommen, sechs Jahre später öffnet  das Pfarrer-Paul-Schiffarth-Haus seine Pforten. Beide Einrichtungen der vollstationären Seniorenpflege und -betreuung stehen für hohen Pflege- und Wohnkomfort in Brühl. 2012 startet die Tagespflege "An der Ziegelei" mit einer fürsorglichen  Tagesbetreuung; zudem werden seniorengerechte Einzelwohnungen in Innenstadtnähe angeboten. 

Neu hinzugekommen ist seit Februar 2017 der ambulante Pflegedienst Johannesstift. Die Regierung sieht eine Ausweitung der Leistungen in der ambulanten Pflege vor; dieser Empfehlung folgend bietet das Seniorenzentrum Johannesstift nun auch Dienstleistungen der ambulanten Pflege, die in der Wohnung des Pflegebedürftigen erbracht werden. Pflegende Angehörige werden unterstützt, wenn diese eine ausreichende Pflege nicht bewerkstelligen können, wie z. B. bei der gesamten Körperpflege, beim An- und Auskleiden etc.. Ebenfalls werden ärztliche Verordnungen, wie z. B. Blutdruckmessungen oder Blutzuckerkontrollen durchgeführt. 

Nach Virnich wird die „Häusliche Pflege in den eigenen vier Wänden“ in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Durch den demographischen Wandel wird es immer mehr Menschen geben, die im häuslichen Alltag Unterstützung benötigen – und dabei so lange wie möglich zu Hause leben und ihr gewohntes Umfeld genießen möchten. Hier setzen die Leistungen des ambulanten Pflegedienstes an. Von der Grundpflege über die Verhinderungspflege, Betreuungs- und Entlastungsleistungen, sozialrechtliche und pflegerische Beratungsleistungen im Rahmen der Pflegeberatung etc. deckt das Dienstleistungsangebot der Häuslichen Pflege Johannesstift diesen Bedarf aus einer Hand. Senioren erhalten in ihrem eigenen Umfeld Unterstützung in der häuslichen Pflege sowie bei verschiedenen alltäglichen Aufgaben, wie z. B. beim Einkaufen oder bei Arzt- und Apothekerbesuchen. 

"Damit haben wir es geschafft, eine Art „Rund-um-Sorglos-Paket“ für Hilfebedürftige und für deren Angehörige zu schnüren. Die persönliche Lebenssituation und die individuellen Fähigkeiten der Hilfebedürftigen werden gefördert und erhalten; pflegende Angehörige unterstützen und entlasten wir, wenn diese mal eine Auszeit vom Alltag benötigen.", beschreibt Werner Virnich das Konzept der häuslichen Pflege.



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